VEZ Ehrenamtspreis NRW – Kirchenbesuche

Projekttitel: Kirchenbesuche

Name des Vereins: WiKult e.V. - Verein für Wissen & Kultur

PLZ, Ort: 33102, Paderborn

Internetseite: https://www.wikult.com

Telefon: 05251 / 539 822 3

Ansprechpartner*in: Resul Karaca

Vereinsfunktion: 1. Vorstandsvorsitzender

Beschreiben Sie Ihr Projekt. Was macht es besonders? (max. 1000 Zeichen) *

Solidaritätsbekundung des WiKult e.V. anlässlich der jüngsten Attentate in 2020 Video mit einer Rede von Herrn Fatih Ates: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=3453369058032144&id=1151800074855732 Die letzten Ereignisse in Frankreich, bei dem unschuldige Menschen während ihres friedvollen Gebets in der Kirche ums Leben gekommen sind, haben uns auch fassungslos gemacht. Umso mehr erschüttert es uns zutiefst als Muslime, dass Terroristen mit dem Ruf „Allahu Akbar“ morden, während Millionen Muslime ihr tägliches Gebet mit dem selben Ruf beginnen. Zum einen sind wir als Menschen fassungslos und fühlen mit den Opfern und ihren Angehörigen. Das Leben jedes einzelnen Menschen ist heilig. Die Rettung eines Menschenlebens ist so erhaben, dass Gott im Koran sagt: wer einem Menschen das Leben rettet, so hat er die gesamte Menschheit gerettet. Aber auch umgekehrt, wer einem unschuldigen Menschen das Leben nimmt, so hat er die gesamte Menschheit getötet. Der Prophet Muhammad war stets Anfeindungen ausgesetzt, zum Teil aus seiner eigenen Familie. Er hat aber diesen Menschen Sanftmut und Toleranz entgegengebracht. Daher sind wir umso mehr erschüttert, wenn vermeintliche Muslime im Namen Gottes, mit dem Ruf Allahu Akbar morden und islamische Parolen brüllen. Das monströse Handeln der Attentäter ist in keinster Weise mit dem Leben des Propheten zu legitimeren, welcher einen Muslim folgendermaßen beschreibt: "Ein Muslim ist derjenige, vor dessen Hand (Taten) und Zunge (Worte) die Menschen sicher sind. Dieses Attentat spaltet nicht nur die französische Gesellschaft, trübt auch das Bild des Islam in anderen westeuropäischen Gesellschaften. Es ist ein gezielter Angriff und eine eindeutige Ablehnung einer Welt, in der verschiedene Religionen friedlich zusammenleben können. Das Besondere ist, dass wir als Verein Kirchenbesuche veranstaltet haben, um unsere Solidarität zu bekunden und in eine offenen Dialog mit unseren Mitmenschen zu treten.

Welches gesellschaftliche Problem wollen Sie mit Ihrem Projekt lösen? (max. 100 Wörter):

Wir sind als Verein seit knapp einem Jahrzehnt in Paderborn und Region bemüht, den interreligiösen Dialog zu fördern. Wir sind in tiefer Trauer, dass auch unsere Arbeit durch das Unheil von Terroristen zunichte gemacht wird. Um insbesondere in diesen schwierigen Stunden den Zusammenhalt der Religionen noch stärker zu fördern und ein wichtiges Symbol der Solidarität zu setzen, nahmen Vertreter des Vereins an verschiedenen Gottesdiensten in Paderborn und Region teil.

Gab es Projekt- oder Kooperationspartner? Wenn ja, welche?:
nein

Gab es eine Projektfinanzierung? Wenn ja, durch wen?
nein

Wie viele Ehrenamtliche haben an diesem Projekt mitgewirkt? 20
Welche Altersgruppen sind unter Euren Ehrenamtlichen vertreten:? 25 bis 50 Jahre
Beschreiben Sie die Aufgaben der Ehrenamtlichen: Vor der jeweiligen Gemeinde sprechen und unsere Solidarität bekunden.
Durchführungszeitraum : Anfang November 2020 bis zum 2. Advent (2020)
Kategorie:Dialog

Link zum Teilen: https://www.ehrenamtspreis-nrw.de/contest/ehrenamtspreis-2021/submission/20793

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