Projekttitel: Gemeinsam aktiv werden gegen den Antisemitismus!
Name des Vereins: Lotus e.V.
PLZ, Ort: 41515, Grevenbroich
Internetseite: www.lotusev.de
Telefon: 01632485001
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner*in: Haci-Ali Özden
Vereinsfunktion: Projektleiter
Beschreiben Sie Ihr Projekt. Was macht es besonders? (max. 1000 Zeichen) *
Jüngste Fälle bestätigen die stetige Zunahme antisemitischer Übergriffe. Die Täter dieser Übergriffe können unter anderem auch Individuen mit einem Migrationshintergrund sein. Einige dieser Individuen haben entweder ein falsches Bild vom Antisemitismus seitens der Eltern angeeignet bekommen oder hatten nicht die Möglichkeit durch Augenzeugen, Lektüren und Dokumentationsberichten vollständig über die Gräueltaten des zweiten Weltkrieges aufgeklärt zu werden. Daraus resultiert eine große Anzahl an Personen mit Migrationshintergrund, die antisemitische Denkmuster aufweisen. Das mangelnde Wissen über den Antisemitismus und den Ereignissen während des zweiten Weltkrieges ist vor allem auch bei vielen Flüchtlingen identifizierbar. Das Projekt soll die Teilnehmer/-innen dazu anregen, gemeinsam aktiv gegen den Antisemitismus und Rassismus zu werden. Sie sollen die Verantwortung dafür bekommen, ihren eigenen Familien und Kindern und auch ihrem eigenen Umfeld die durch das Projekt erfassten Erkenntnisse zu vermitteln. Das Besondere an diesem Projekt ist, das die Ziele nicht nur mit der Durchführung von Seminaren erreicht werden sollen. Vielmehr wird hier ein Fokus auf die Bildung und Aufklärung durch Reisen und Ausflügen gesetzt. Die Verwirklichung der Ziele bedarf einem mehrtägigen Ausflug. Es wird geplant, dass Teilnehmer das Konzentrationslager in Dachau und eine Synagoge in München sowie weitere Gedenkstätte besuchen werden. Durch eine visuelle Bestätigung der Ereignisse sollen die Teilnehmer/-innen eine Vorstellung davon bekommen, wie grausam die Ereignisse des zweiten Weltkrieges waren. Dadurch soll die Empathiefähigkeit und auch die Empathiebereitschaft der Teilnehmer/-innen aktiviert werden.
Welches gesellschaftliche Problem wollen Sie mit Ihrem Projekt lösen? (max. 100 Wörter):
Ausfüllen von Wissenslücken; Vermittlung des Demokratieverständnisses und der Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland für Menschen mit Migrationshintergrund. Die Entstehung und Reproduktion von antisemitischen Denkmustern verhindern. Rassismus bekämpfen. Gemeinsam aktiv werden gegen Rassismus und Antisemitismus. Integration von Migranten durch Bildung und Dialog.
Gab es Projekt- oder Kooperationspartner? Wenn ja, welche?:
Gab es eine Projektfinanzierung? Wenn ja, durch wen?
Bezirksregierung Arnsberg
Link zum Teilen: https://www.ehrenamtspreis-nrw.de/contest/ehrenamtspreis-2021/submission/20195