Projekttitel: Elterninitiierte Acker-AG Des FRÖBEL Kindergarten Und Familienzentrum Wibbelstätz
Name des Vereins: Eltern-Initiative FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum Wibbelstätz
PLZ, Ort: 51107 Köln
Internetseite: https://wibbelstaetz.froebel.info/
Telefon: 0221891334
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner*in: Simone Remmel und Katrin Herzog
Vereinsfunktion: Ehrenamtliche Koordinatorinnen
Beschreiben Sie Ihr Projekt. Was macht es besonders? (max. 1000 Zeichen) *
Seit 2016 ackern die Kinder des FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum Wibbelstätz in Köln-Ostheim. Den großflächigen Acker zu bewirtschaften bedeutete für den Kindergarten neben wertvollen Bildungsmomenten, die sich für die Kinder ergaben, jedoch auch eine Herausforderung. Durch pädagogische Erzieher*innen-Kind-Aktivitäten konnte die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Ackers nur mit viel Mühe sichergestellt werden. Gut, dass es engagierte Ostheimer*innen gibt, die sich zusammentaten, als sie von der Herausforderung des Kindergartens erfuhren.
Rund 10 Ostheimer*innen sind es inzwischen, die mit großem Engagement Planen, Organisieren, mit Fach- und Erfahrungswissen unterstützen und vor allem tatkräftig mit anpacken!
Seit Gründung der elterninitiieren Wibbelstätz-Acker-AG hat sich der Acker erfreulicherweise kontinuierlich weiterentwickelt. Neben einer Einfassung des Ackers mit Naturhölzern und Hackschnitzeln und dem Pflanzen von Beerensträuchern, wurden zum Beispiel ein Komposthaufen und eine Benjesjecke angelegt. Den Ehrenamtler*innen kommt es dabei besonders auf einen intensiven Austausch mit den Mitarbeiter*innen des Kindergartens an, um die Acker-Aktivitäten stets an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder ausrichten zu können.
Welches gesellschaftliche Problem wollen Sie mit Ihrem Projekt lösen? (max. 100 Wörter):
Einen natürlichen Ackerzyklus aus erster Hand zu erleben ist gerade für Stadtkinder keine Selbstverständlichkeit. Die Kinder haben durch die Aktivitäten auf dem Acker die Möglichkeit, die direkten Auswirkungen ihres eigenen Handelns zu erfahren und dadurch einen sensiblen und bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu entwickeln. Durch die Aktivitäten auf und rund um den Gemüseacker erlernen die Kinder deshalb nicht nur den nachhaltigen Umgang mit der Natur, sondern können auch ein Bewusstsein für die eigene Lebensweise und das eigene Konsumverhalten entwickeln. Der Gemüseacker vermittelt den Kindern zudem konkrete Kenntnisse über den direkten Zusammenhang zwischen Bodenqualität und dem Ernteertrag.
Neben diesen Selbstbildungsprozessen der Kinder (aus erster Hand erfahren) können durch ko-konstruktivistische Auseinandersetzungen zwischen Kindern, Pädagog*innen und Ehrenamtler*innen die Themen Nachhaltigkeit, gesunde Lebensweise und Umweltschutz vertiefend erörtert werden, um verschiedene Perspektiven kennenzulernen, gemeinsam mit anderen Probleme zu lösen, den subjektiven Verstehenshorizont zu erweitern und Ideen auszutauschen.
Das Interesse an Gesundheit, Ernährung und Umweltschutz wachsen durch die Eigenaktivität auf dem Gemüseacker und den gemeinsamen Austausch bei allen Beteiligten.
Gab es Projekt- oder Kooperationspartner? Wenn ja, welche?:
Gab es eine Projektfinanzierung? Wenn ja, durch wen?
Ehrenamtler und Kindergarten